Psychiatrie | Modellvorhaben und digitale Zukunft

Romina Männl | Unternehmenskommunikation Pfalzklinikum

August 2021 | Delegation der europäischen Krankenhausmanager zu Besuch im Pfalzklinikum

v.l.n.r.: Anna Keller – Pfalzklinikum, Doris Gillig – Frankreich, Gerry O’Dwyer.  Irland, France Dehareng – Belgien, Uwe Pfeiffer – Pfalzklinikum, Paul Bomke – Pfalzklinikum, Dr. Günther Stratmann – Pfalzklinikum, Holger Höhmann – Deutschland, Siri Anita Medalen – Norwegen

 

Austauschen, vernetzen, andere Ansätze kennenlernen – das war das Ziel des zweitägigen Besuchs einer sechsköpfigen Delegation der European Association of Hospital Managers (Verband der Krankenhausmanager in Europa) am Standort Klingenmünster. Die Geschäftsführung als Mitglied des Verbandes, die Ärztliche Direktion und die Pflegedirektion begrüßten die Mitglieder des Subcommittees Mental Health (Unterarbeitsgruppe Seelische Gesundheit), die aus Belgien, Frankreich, Norwegen und Irland Corona-konform angereist waren oder sich virtuell dazuschalten konnten.

In Menschen investieren, nicht in Beton

Geschäftsführer Paul Bomke gab der Delegation unter anderem Einblicke in die Ziele und die Arbeit im Modellvorhaben: von den Vorteilen der Zuhause-Behandlung für Patient*innen, über die Anpassungsfähigkeit des Modells in der Pandemie bis hin zu der Flexibilität für Mitarbeitende, in unterschiedlichen Settings arbeiten zu können.

Unter anderem darüber wie die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (KJPP) die Pandemie mithilfe des Modellvorhabens bewältigt und welche positiven Effekte die Zuhause-Behandlung auf die Therapie von Kindern und Jugendlichen hat, berichtete Dr. Günther Stratmann, Chefarzt der Klinik KJPP.

Anna Keller, Bildungsreferentin im Fort- und Weiterbildungsinstitut und Projektleiterin für die Umsetzung des Krankenhauszukunftsgesetzes stellte die Hintergründe, Herausforderungen und Meilensteine des Projekts Digitalisierung im Pfalzklinikum vor. Was ist eigentlich Digitalisierung? Warum ist es wichtig, dass wir uns damit langfristig beschäftigen? Und wie können sowohl Patient*innen als auch wir als Einrichtung davon profitieren? Das waren nur einige der Fragen, die ihr Vortrag aufgriff.

Positive Geschichten mitnehmen

Interessiert und aufgeschlossen nahm die Delegation die Präsentationen auf. Treffen wie dieses seien wichtig, um positive Geschichten und Impulse aus anderen Einrichtungen aufzunehmen. Das zeige die große Bedeutung der Zusammenarbeit in Europa, betonte Gerry O’Dwyer, Delegierter der South/South West Hospital Group aus Irland und ehemaliger Präsident der europäischen Vereinigung.

Holger Höhmann, Vorsitzender des Subcommittees Mental Health betonte am Ende die Vielfalt der Konzepte in Europa, die auch jedem Einzelnen immer wieder eine wichtige Quelle von Ideen für die eigene Arbeit biete. Holger Höhmann bedankte sich am Ende des Tages im Namen der Gäste für die Inhalte, die Gastfreundschaft und die Offenheit des Pfalzklinikums.


Die Europäische Vereinigung der Krankenhausmanager (EVKM), englisch EAHM, ist eine Arbeitsgemeinschaft der repräsentativen Verbände der Krankenhausdirektoren der Länder Europas mit Sitz in Straßburg. Der VKD ist Gründungsmitglied.

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